Tauben leben mitten unter uns, in den Straßen und Gassen, an den Bahnhöfen und Häuserecken Münchens. Und doch sind sie Außenseiter. An den Rand gedrängt, vertrieben, verfolgt, halb verhungert und von vielen gehasst.
Dabei sind Stadttauben intelligent und treu. Neugierig und geschickt. Sie baden gerne. Sind fürsorgliche und liebevolle Eltern. Und sie fühlen Liebe und Schmerzen, so wie wir.
Aber all das sehen die meisten Menschen gar nicht. Denn sie halten hartnäckig an den gängigen Vorurteilen gegenüber Tauben fest – ohne zu hinterfragen oder eigene Erfahrungen zu sammeln.
Die kleinen Äuglein halb geschlossen, das magere Körperchen zusammengekrümmt, an eine kalte, schmutzige Mauer gedrängt, im Versuch sich irgendwie anzulehnen, sich zu wärmen, die Federn aufgeplustert, der Blick matt und abwesend. Dann ein Fünkchen Hoffnung, das auf einmal in den Äuglein aufblitzt, ein wenig Energie, die den kleinen Körper durchströmt: Könnte das dort hinten etwas zu essen sein? Endlich? Nur ein ganz kleines bisschen wenigstens? Ach nein ... doch nicht. Die Hoffnungslosigkeit breitet sich wieder aus, bleiern, schwer. Zurück an die kalte Mauer, den Blick wieder nach innen gerichtet, die Äuglein halb geschlossen. Einfach nur einschlafen wollen, um den nagenden Hunger und den Schmerz nicht mehr spüren zu müssen. Dem Hunger entfliehen, um am nächsten Tag genau das gleiche wieder durchstehen zu müssen. Sich von Nacht zu Nacht durchkämpfen, bis die Schwäche einen endlich wieder einschlafen lässt. Vielleicht für immer einschlafen lässt. Weg aus diesem Leben, das nichts für einen übrig hat. Keine Wärme, kein Essen, keinen Sitzplatz, keine Liebe. Ob es im Himmel schöner ist?
Diese Geschichte ist keine Geschichte, sondern bittere Realität für die Stadttauben. Jeden Tag. Das muss sich ändern. ️️Genau deshalb setzen wir uns für Tauben ein. Und jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass Tauben ein besseres Leben haben: zum Beispiel Rücksicht nehmen und außen herum gehen, wenn Tauben irgendwo auf dem Boden nach Essen suchen. Aufmerksam durch die Straßen laufen und verletzte oder schwache Tauben erst mal aufheben, mitnehmen und Hilfe für sie suchen. Tauben eine Stimme geben️ und anderen Menschen erzählen, wie schwer Tauben es in unseren Städten haben. Mitglied in unserem Verein werden, bei uns mithelfen, ...
Zusammen können wir etwas für die Tauben bewegen.
Mehr über uns erfahren
Tauben respektvoll begegnen
Die Tauben brauchen ihre Kraft für den täglichen Überlebenskampf. Scheuchen Sie sie nicht weg – und achten Sie darauf, dass Kinder und Hunde keine Tauben jagen.
Wissen teilen
Viele Menschen wissen nicht, wie schwer Tauben es haben. Erzählen Sie Freunden und Bekannten vom Leid der Stadttauben.
Keine Tierquälerei unterstützen
Lassen Sie keine Hochzeitstauben fliegen. Die Tiere werden in den meisten Fällen einfach ausgesetzt und sind dann auf
sich alleine gestellt. Mit ihrem weißen Gefieder leuchten sie Greifvögeln nur so entgegen.
Tauben retten
Wenn Sie eine verletzte oder schwache Taube finden, setzen Sie sie in einen gepolsterten, oben geschlossenen Karton
mit Luftlöchern und organisieren Sie Hilfe. Schauen Sie dazu auf unsere Website unter “Notfall melden”.
Täter zur Rechenschaft ziehen
Zeigen Sie Menschen an, die Tauben quälen oder töten.
Aktiv mit Anpacken
Sie möchten mehr tun?
Dann werden Sie Mitglied in unserem Verein oder helfen Sie aktiv mit. Wir suchen ständig Verstärkung für unterschiedlichste Aufgaben und freuen uns über Ihre E-Mail an: kontakt@stadttauben-muenchen.de
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.